Corona Legocity

Während die Pandemie das Geschehen weiterhin fest im Griff hat, sind wir kreativ geworden. Und nicht nur wir, sondern auch über 50 Kinder und Jugendliche, die in den vergangenen zweieinhalb Wochen Corona-Legocity im Jugendclub aufgebaut haben.
Um dieses Projekt durchführen zu können, haben wir ausschließlich in festen Kleingruppen mit jeweils 5-6 Kindern gebaut – und auch nur zu festen Zeiten. Dass trotz dieser Auflagen der größte Teil unserer 100.000 Steine und alle 130 Bausätze ihren Weg auf die Platte finden, hat uns doch etwas überrascht.

Genau wie die Bauzeiten erfolgte auch die Besichtigung in Kleingruppen, sodass die beteiligten Kinder ganz in Ruhe ihre Familie herumführen konnten und die volle Aufmerksamkeit auf ihren Bauprojekten lag.
Natürlich stand nicht nur die Durchführung des Projektes unter dem Zeichen der Corona-Pandemie, sondern auch die Ideen der Kinder und Jugendlichen. Das Schwimmbad der Legostadt war leider geschlossen, vor dem Supermarkt bildete sich eine Schlange wartender Menschen mit Einkaufswagen und ein Demonstrationszug bahnte sich den Weg durch Corona-City. Gleichzeitig äußerten die Kinder während der Bauzeiten aber auch den Wunsch nach Normalität, nach Zusammenkünften und vielfältiger Freizeitgestaltung.

Unser Dank gilt auch im besonderen Maße der Projektförderung von „Partnerschaft für Demokratie“. Durch diese Unterstützung konnten wir zusätzliches Material für die Legostadt anschaffen, um die reale Vielfalt unserer Gesellschaft auch auf der Legoplatte abbilden zu können.