Es war Samuels erklärtes Ziel: wenn er irgendwann eine Freizeitförderung in ausreichender Höhe bekommen würde, dann gäbe es eine Freizeit für über-18-Jährige an der Costa Brava in Spanien. Denn dort betreibt ein christlicher Jugendverband aus Deutschland ein Hotel in Roses, mit Blick auf eine der schönsten Buchten an der spanischen Mittelmeerküste.
Dieses Jahr wurde aus dem Wunsch Wirklichkeit. Dank der „Aufholen nach Corona“-Förderung der Bundesregierung konnten wir mit dreißig jungen Erwachsenen eine Woche Urlaub in Spanien machen. Die Teilnehmer zeichnete vor allem aus, dass sie den Sprung in ein eigenverantwortliches Leben geschafft haben oder gerade dabei sind. Ob Ausbildung, Beruf (gelernt/ungelernt) oder Freiwilligendienst: jeder von ihnen war bzw. ist dabei, die Zukunft in die eigene Hand zu nehmen – mit allen Herausforderungen, Rückschlägen und Meilensteinen, die das mit sich bringt. Um das zu feiern und zu unterstützen, verbrachten wir eine gemeinsame Woche am Meer. Wir nahmen uns Zeit für Einzelgespräche, platzierten Gedankenanstöße, und kamen ins Gespräch über (christliche) Werte, die im Leben Halt geben können. Und natürlich blieb auch genügend Zeit zum Baden, Schnorcheln, Singen, Essen, Feiern und Entdecken.
Viele dieser jungen Menschen kennen wir seit etlichen Jahren, manche schon ihr halbes Leben. Zu sehen, wie sie erwachsen werden und in ihr eigenes Leben starten, ist für uns Mitarbeiter etwas besonderes. Wir teilen gemeinsame Erinnerungen an Kidsclubshows im Kidsclub, an tolle Sommerlager, Weihnachtsfeiern, Geburtstage, persönliche Höhen und Tiefen. Und wir dürfen weiterhin an ihrem Leben teilhaben und sie prägen – das macht uns dankbar.
Wo wir denn nächstes Jahr hinfahren würden?, war die Frage der Jugendlichen, als die Abreise näher rückte.
Das wissen wir noch nicht. Nur so viel: an unseren Ideen soll es nicht scheitern.















